new_work_bewegung

Viele Führungskräfte sind der Meinung, dass Teilzeit, Sabbaticals oder das Arbeiten von Zuhause mit ihrer Position nicht vereinbar sind – oder es wird nicht gern gesehen beim Arbeitgeber. Geht die New-Work-Bewegung an den Managern und Managerinnen vorbei? Geht Führungsarbeit nur mit Vollgas? Wie gelingt das flexible Arbeiten als Manager(in)? Darüber diskutieren am 14. März im Berliner Q Club der Deutschen Bank Anne Haker von HRpepper, Jana Tepe von Tandemploy, Volker Baisch von Väter gGmbH sowie Christiane Stöhr von Scholz & Friends.

Seine Arbeitszeit flexibel einteilen: Morgens in Ruhe die Kinder in die Schule bringen, anschließend ins Büro für vier Stunden, ein Arzttermin einschieben und danach nach Hause, um dort zwei Stunden zu arbeiten, das Familienleben zu genießen und schließlich am späten Abend noch zwei Stunden E-Mails für den Job durchzusehen und zu beantworten. Zu der neuen Arbeitswelt gehört auch von unterwegs arbeiten zu können, im Zug beispielsweise, die Möglichkeiten eines Sabbaticals und der Arbeitszeitverkürzung zu nutzen. Die moderne Technik erlaubt uns mehr Flexibilität im Job und endlich ernst zu machen mit einer Ergebnis- statt einer Anwesenheitskultur. Es gibt auch kaum ein Unternehmen, das im Employer Branding nicht mit der guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie wirbt. Die Sehnsucht nach Flexibilität ist schließlich bei den Menschen groß.

Doch wie sieht die Wirklichkeit aus fernab der Hochglanzbroschüren und Karriere-Webseiten? Und vor allem: Inwieweit gilt die flexible Arbeitswelt auch für Führungskräfte? Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten mit Management- oder weitergehenden Führungsaufgaben liegt beispielsweise laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung bei 11 Prozent, bei herausgehobenen Führungsposten sind es nur 6,5 Prozent. Arbeitszeiten von 50, 60 Wochenstunden oder mehr werden von den meisten in Kauf genommen. In Deutschland herrscht immer noch das Bild der Führungskraft als Macher, die sechs Tage die Woche bis spät abends arbeiten (müssen). Warum ändert sich das nicht? Darüber muss gesprochen werden.

Führungskraft geht nur mit Vollgas!? Wie gelingt das flexible Arbeiten als Manager(in)?“

So lautet der Titel der Diskussion, die von HRpepper und Tandemploy im Rahmen des Digital Transformer Clubs veranstaltet wird.  Teilnehmer sind: Christiane Stöhr, Geschäftsleitung Scholz & Friends Reputation; Anne Haker, Senior Consultant von HRpepper, Jana Tepe, Geschäftsführerin bei Tandemploy und Volker Baisch, Geschäftsführer der Väter gGmbH.


Die Diskussion findet am 14.3.2018 im Berliner Q Club der Deutschen Bank in der Friedrichstraße statt. Beginn ist 18.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten (anja.gaertner@hrpepper.de)

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