Dieser Frage widmeten sich die Teilnehmer:innen unseres gestrigen Digital Transformer Clubs im Q-Club in Berlin. Eine Kernerkenntnis: richtig eingesetzt, kann der Einsatz von Tools wie ChatGPT HR-Abteilungen dabei unterstützen, den manuellen Anteil operativer Tätigkeiten zu reduzieren und sich vermehrt auf die strategische Beratung der Fachbereiche zu fokussieren.
Madeline Timmer führte uns in ihrem spannenden Vortrag durch die Anwendungsmöglichkeiten von ChatGPT entlang des gesamten Recruiting-Prozesses. Von der Erstellung und Übersetzung von Blogbeiträgen und Stellenanzeigen bis hin zur Entwicklung von Interviewfragen und Musterantworten sowie zur Generierung von umfassenden Case Studies – die Einsatzfelder sind vielfältig, insbesondere für Routine-Aufgaben, die im operativen Tagesgeschäft viel Zeit rauben. Madeline teilte auch wertvolle Einblicke darüber, wie man optimale Prompts erstellt und wie eine strategische Implementierung von KI-Tools im Unternehmen gelingen kann.
Einsatzfelder von ChatGPT im RecruitingKeynote #1
Ebenso erhielten wir auf der Bühne wertvolle Einblicke von Tobias Krafft, der auf die potenziellen Gefahren und ethischen Bedenken im Zusammenhang mit generativer KI hinwies. Er betonte, dass ChatGPT kein Wissensmodell, sondern ein Sprachmodell ist, das auf Basis erlernter Daten Wissen nachahmt. Daher sei äußerste Vorsicht und umfassende Faktenprüfung seitens der Nutzer unerlässlich. Sein Appell lautet: Nur Personen mit ausreichendem Fachwissen sollten den von ChatGPT erstellten Inhalt verwenden und vorher sorgfältig auf seine Richtigkeit überprüfen. Trotz der Risiken sieht auch er das enorme Potenzial von KI-Tools und hofft darauf, dass sie genutzt werden, „um Gutes zu machen und nicht nur um ein Mehr an Arbeit zu bewältigen.“
Ethische AspekteKeynote #2
Voriger
Nächster